In Saarbrücken wurde kürzlich ein beeindruckendes Projekt zur Sicherung der zukünftigen Strom-, Wasser- und Gasversorgung abgeschlossen. Im Mittelpunkt stand der Einsatz unserer neuen Ditch Witch Horizontalspülbohranlage AT 120, die erstmals in diesem Bereich zum Einsatz kam.
Herausforderung und Planung
Der Einsatzort ist von großer Bedeutung: Eine Brücke, die über die Saar und die Autobahn A620 führt, verbindet die Städte Saarbrücken und Völklingen. Diese Brücke soll jedoch in naher Zukunft abgerissen werden. Da an ihr wichtige Versorgungsleitungen verlaufen, war es notwendig, eine Alternative zu finden, um die Versorgung weiterhin zu gewährleisten. Hier kam das moderne Spülbohrverfahren ins Spiel.
Durchführung der Bohrungen
Nach den erfolgreich durchgeführten Pilotbohrungen und Aufweitvorgängen, die zu einem beeindruckenden Durchmesser von 860 mm führten, startete der Rohreinzug. Für diesen Zweck wurde die B51 in Völklingen vollständig gesperrt, um den durchgängigen Einzug der beiden 630-er PE-HD Rohre zu ermöglichen. Ein 100-Tonnen-Kran wurde verwendet, um die Schutzrohre im Überbogen an den Aufweiter anzuhängen und anschließend einzuziehen.
Dieser logistische Kraftakt erforderte präzise Koordination und eine sorgfältige Planung, um die Arbeiten innerhalb des engen Zeitrahmens von nur zwei Tagen erfolgreich abzuschließen.
Bedeutung für die Region
Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technik genutzt wird, um infrastrukturelle Herausforderungen zu meistern. Durch das Spülbohrverfahren wurden sowohl die Autobahn als auch die Saar unterbohrt, wodurch es möglich war, die Leitungen sicher und effizient unterirdisch zu verlegen. Dies gewährleistet, dass die Strom-, Wasser- und Gasversorgung der Region auch nach dem Abriss der Brücke reibungslos weiterläuft.
Dank der eingesetzten Ditch Witch Horizontalspülbohranlage AT 120 konnten beide Rohre innerhalb kürzester Zeit erfolgreich eingezogen werden. Diese Maßnahme ist ein entscheidender Schritt, um die Versorgungssicherheit für die kommenden Jahre zu garantieren.
