In Kürze starten die Bauarbeiten an 39 neuen Wohnungen in der Landauer Dörrenbergstraße. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Stephan Ruppert, Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthias Ruppert, traten am 20. Januar 2017 gemeinsam zum symbolischen Spatenstich an. Es entsteht 100 Prozent sozial geförderter Wohnraum. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant.
Für Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellt das Projekt in der Dörrenbergstraße einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum dar. „Unsere Stadt ist beliebt, viele Menschen wollen hier leben. Das erhöht den Druck auf den Wohnungsmarkt. Mit Projekten wie diesem begegnen wir dem steigenden Bedarf an sozial gefördertem Mietwohnungsbau.“
Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron begrüßte den Start des Projekts. „Wir haben mit dem Bauunternehmen Matthias Ruppert bislang sehr gute Erfahrungen gemacht und freuen uns über das weitere Engagement in Landau.“ Für Projekte dieser Größenordnung sei es wichtig, auf erfahrene Partner vertrauen zu können. Auf dem Grundstück in der Dörrenbergstraße entstehen bis Ende 2018 ein viergeschossiges und drei dreigeschossige Gebäude mit insgesamt 8 Ein-, 13 Zwei- und 18 Drei-Zimmer-Wohnungen. Auf einer Gesamtwohnfläche von circa 2.620 Quadratmetern können hier Menschen einziehen, die Anspruch auf eine soziale Förderung haben und einen Wohnberechtigungsschein besitzen. Die Ein-Zimmer-Wohnungen verfügen über eine Wohnfläche von circa 50 Quadratmetern, die Zwei-Zimmer-Wohnungen über circa 60 und die Drei-Zimmer-Wohnungen über circa 80 Quadratmeter. Pro Wohnung steht den künftigen Mietern ein PKW-Stellplatz zur Verfügung.
Geschäftsführer Stephan Ruppert bedankte sich im Zuge des Spatenstichs bei der Stadt für die bislang so gelungene Zusammenarbeit. „Wir haben in Landau bereits erfolgreich Projekte umgesetzt, beispielsweise das Parc Centrale im Wohnpark am Ebenberg oder das Queich Quattro, ein neues Wohnquartier mit Hotel am Ufer der Queich. Von diesen Erfahrungen konnten wir bei der Planung des aktuellen Projekts profitieren.“
Damit eine solche Planung für ein Unternehmen wirtschaftlich überhaupt möglich wird, stellt das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) besondere Förderkonditionen wie vergünstigte Darlehen und zusätzliche Tilgungszuschüsse bereit. Trotzdem bleibe ein Projekt dieser Art, so Stephan Ruppert, eine sehr große planerische Herausforderung für ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Auch die immer wieder verschärften gesetzlichen Vorgaben, beispielsweise im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV), hätten die Kosten für das Bauen stark ansteigen lassen.
Die soziale Bindung der Wohnungen ist auf 20 Jahre angelegt, sodass das Projekt auch langfristig dabei hilft, den angespannten Landauer Wohnungsmarkt im unteren Mietsegment zu entlasten.